Fritz Wunderlich besuchte die Luitpoldschule von 1937- 1940.
Die Einbindung der Schüler ins politische System machte auch vor Kusel nicht Halt. Musik als Unterrichtsfach gab es damals in der Luitpoldschule nicht, aber eine Singschar, koordiniert mit einem Fanfarenzug. Die Organisation hatte einen halbmilitärischen Charakter. Auch Fritz war dabei und sang in der Singschar. Die Proben für die Gastauftritte bei bunten Abenden in der Region fanden in der Luitpoldschule statt.
Über ein herausragendes musikalisches Talent Wunderlichs während der vier Volksschulklassen wird nicht berichtet. Sicher war er musikalisch, er hatte bereits früh den Zugang zur Musik und Instrumenten in seiner Familie gehabt.
Bei Dekan Cassel, dem Religionslehrer, hatte er bereits vorsingen müssen, weil er so schön singen konnte. Mit Fritz Wunderlich hatte der Dekan bis zu seinem Tod eine freundschaftliche und kameradschaftliche Beziehung.