
10 Jahre!
Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Alexander Schweitzer werden vom 14. bis 20. September 2025 in Kusel nun zum zehnten Mal die Fritz-Wunderlich-Musiktage stattfinden.
Höhepunkt und Abschluss der Musiktage ist das Konzert der Preisträger am Samstag, 20. September 2025.
Die fünf Preisträger 2025
Die Sopranistin Patrizia Pfauth studiert im Bachelor Gesang an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Katharina Kutsch. Sie studierte außerdem im Auslands-semester in den USA bei Prof. Kathryn Cowdrick an der Eastman School of Music, Rochester, New York. Sie nahm an Meisterkursen bei Diana Damrau, Prof. Ulrike Sonntag, Prof. Dorothea Wirtz und Prof. Pauliina Tukiainen teil und ist seit 2025 Stipendiatin der Adelhausenstiftung. Im Theater Freiburg war sie im Juli 2025 in der Hochschul-produktion von Une Éducation manquée (E. Chabrier) in der Rolle des Gontran zu hören und wird auch bei der Produktion im Wintersemester von La testament de la tante Caroline (A. Roussel) die Rolle der Christine singen. Sie ist zudem aktive Konzertsängerin.


Katharina Bierweiler (*2004) ist eine junge deutsche Mezzosopranistin und studiert Operngesang an der HfM Karlsruhe bei Prof. Christiane Libor und Stephan Klemm. Sie ist Stipendiatin der Liedakademie des Heidelberger Frühlings und des Deutschlandstipendiums . 2025 gewann sie den Charles Wood Song Competition (Junior Category) in Armagh sowie 2024 den 3. Preis beim 53. Bundeswettbewerb Gesang Berlin. Engagements führten sie u. a. ans La Monnaie Brüssel, zum Festival d’Aix-en-Provence und zu den Opernfestspielen am Saarpolygon. Meisterkurse bei Hampson, Fassbender und Manoff ergänzen ihre
Ausbildung.
Die ukrainische Mezzosopranistin Vira Skybytska debütierte mit 21 als Bradamante in „Alcina“ 2025 (Mannheim, Saalbau Neustadt) und wurde damit die jüngste Solistin des Institut für Musiktheater Mannheim. Mit 15 trat sie bereits mit dem Orchester in der Nationaloper der Ukraine auf. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe wie „Iuventus Canti“ und „Victoria in Croatia“ und wird durch das Deutschlandstipendium gefördert. Sie schloss im Juni 2025 ihr Bachelor Gesangsstudium bei Prof. Stamenkovic und Prof. Melzer ab und setzt ab Oktober 2025 ihr Masterstudium mit Schwerpunkt Oper fort.


Der Tenor Luis Denzel wurde in Heilbronn geboren, wo er früh seinen ersten Klavier- und mit 14 Jahren seinen ersten Gesangsunterricht erhielt. Zum Wintersemester 2022/23 begann er sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Freiburg in der Klasse von Prof. Torsten Meyer. Seit dem Wintersemester 2023/24 studiert er zudem Gehörbildung bei Prof. Konrad Georgi.
Im Rahmen seines Studiums war er bereits als Solist in Benjamin Brittens Oper „A Midsummer Night’s Dream“ und Maurice Ravels „L’Enfant et les sortilèges“ zu hören. Im Januar 2026 kann man ihn zudem in der Operette „Le testament de la tante Caroline“ von Albert Roussel erleben. Als Solist und Ensemblesänger, ebenso als Stimmbildner, Gesangs- und Gehörbildungslehrer ist er im süddeutschen Raum gefragt.
Er ist Träger eines 1. Bundespreises bei Jugend musiziert und eines Sonderpreises der Walter und Charlotte Hamel-Stiftung, Empfänger des Otto-Rombach-Stipendiums der Stadt Heilbronn sowie Preisträger der Helene-Rosenberg-Stiftung und der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft.
Ljubomir Milanovid absolvierte 2024 sein Bachelor-Studium an der HfMDK Mannheim in der Klasse von Prof. Snežana Stamenkovid und setzt sein Gesangsstudium seitdem im Master fort. 2025 gibt er zwei bedeutende Rollendebüts: Als Dr. Falke in J. Strauß’ Die Fledermaus mit der JOSW sowie als Peter, der Besenbinder, in E. Humperdincks Hänsel und Gretel mit der Kammeroper München im historischen Cuvilliéstheater. Er ist mehrfacher Preisträger bei internationalen Wettbewerben: 2. Preis sowie der Gottlob-Frick-Preis beim 13. Anneliese Rothenberger Wettbewerb ; 1. Preis beim Nina Solo Competition (Bergen, Norwegen) ; 2. Preis (bei Nichtvergabe des ersten Preises) beim 18. Paula Salomon-Lindberg-Wettbewerb „Das Lied“ (UdK Berlin). 2024 gab er sein professionelles Operndebüt als der flandrische Deputierte in Verdis Don Carlo am Pfalztheater Kaiserslautern , eine Rolle, die er einige Monate später auch am Theater Koblenz übernahm. 2025 kehrt er ans Pfalztheater , als der Verschwörer in K. Weills komischer Oper: Der Zar lässt sich photographieren.

Ablauf der Fritz-Wunderlich-Musiktage 2025
14.09.2025
19.00 Uhr
Aula im Horst Eckel Haus
Dozentenkonzert mit Prof. Thomas Heyer (Tenor) und Marina Unruh (Sopran), begleitet von Klaus Bernhard Roth (Klavier)
15.09
Aula im Horst Eckel Haus
Liederabend mit Johannes Bamberger (Tenor, Preisträger der ersten Fritz-Wunderlich-Musiktage im Jahr 2015)
15.09-19.09
Aula im Horst Eckel Haus
Meisterkurs
Prof. Heyer arbeitet mit Gesangsstudentinnen und -studenten.
Von Dienstag bis Donnerstag ist täglich von 18.00 – 19.30 Publikum zugelassen.
18.09
19.00 Uhr
Aula im Horst Eckel Haus
„Von der Hutmacherkapelle zu Tamino“
Ein Blick auf Fritz Wunderlichs erste Schritte und Erfolge als Tenor
19.09
19.00 Uhr
Aula im Horst Eckel Haus
Abschlusskonzert der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Meisterkurses
20.09
19.00 Uhr
Aula im Horst-Eckel-Haus
Konzert der Preisträgerinnen und Preisträger
Die Auswahlkommission der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft hat Bewerberinnen und Bewerber verschiedener Musikhochschulen ausgewählt, die das Konzert gestalten werden.
Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.
Änderungen sind vorbehalten und werden frühestmöglich bekannt gegeben.