Die Halle wurde als Aula und Stadthalle in der Nähe der berufsbildenden Schüle auf dem Roßberg gebaut und 1985 eingeweiht. Sie ist ein Gemeinschaftwerk sowohl der Stadt als auch der Verbandsgemeinde und des Landkreises. Auch das Land Rheinland-Pfalz beteiligte sich an den Kosten für dieses Projekt.
1988 entschloss sich der Landkreis auf Vorschlag des damaligen Verbandsbürgermeisters Kurt Theiß, die Kulturstätte mit dem Namen Fritz Wunderlich zu verbinden und die bis dahin namenlose Veranstaltungshalle wurde zur Fritz-Wunderlich-Halle. Etwa 600 Sitzplätze im Zuschauerraum sind nach dem Modell eines Amphitheaters kompakt zum Bühnenraum hin angeordnet. Dadurch hat man von der Bühne aus einen engen Kontakt zum Publikum. Die Bühne bietet Raum für Großorchester und Chöre mit großer Sängerzahl. Eine Orgel und ein Steinway-Flügel (im Besitz der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft) komplettieren die Ausstattung der Halle. Die Spielzeit des Kulturprogramms läuft von September bis Juni. Im Angebot sind Theateraufführungen von klassisch bis modern. Eine Vielfalt an Konzerten, von Kammermusik über Jazz, Operette und orchestrale Blasmusik bis hin zu Rockmusik. Kabarett, Kinder- und Jugendprogramme runden die Spielzeit ab. Schließlich gibt es Sonderveranstaltungen, beispielsweise größere Musical-Aufführungen und das alljährliche Wohltätigkeitskonzert.
In Ergänzung zur Namensgebung der Fritz-Wunderlich-Halle hatte der Stadtbürgermeister Jochen Hartloff die Idee, einen Hinweis auf den Namensgeber anzubringen.
Zu diesem Zweck entwarf er 2011 eine große Stahlplatte mit einer Stütze und dem Namenszug Wunderlichs. In der Mitte befindet sich ein weiteres Exemplar der Wunderlich-Büste von Professor Koch, die in Abstimmung mit ihm in das neue Kunstwerk integriert wurde.
Die Statue führt die Besucher zum Eingang der Fritz-Wunderlich-Halle.
Das aktuelle Kulturprogramm in der Fritz-Wunderlich-Halle gibt es hier.