Musik ist zweifellos ein verbindendes Element – Wege sind es gleichermaßen. So wurde der Name Fritz Wunderlich auch zum Synonym für einen grenzüberschreitenden Rad- und Wanderweg von Rheinland Pfalz ins Saarland.
Der Weg beginnt in Kusel am Vogelsang, gleich hinter dem Gebäude der AOK. Über den Ortsteil Diedelkopf führt die Trasse nach Thallichtenberg. Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Abstecher zur Burg Lichtenberg, dem Wahrzeichen des Landkreises Kusel. Hoch auf dem Fels liegt die imposante Ruine der gräflich-veldenzischen Burg aus dem 13. Jahrhundert. Nähere Informationen zur Burg gibt’s hier.
Hinter Pfeffelbach verlassen wir Rheinland-Pfalz, das Gelände der Industriewerke Saar liegt eben dort, wo es der Name bereits andeutet. In Schwarzerden haben wir die Möglichkeit einen kleinen Abstecher zu dem etwa 300 Meter entfernten Mithrastempel. Hinter Schwarzerden geht der Weg zunächst durch einen Tunnel, danach geht es nach Freisen. Die Talbrücke bei Oberkirchen ist zweifellos eines der beeindruckendsten Beispiele für Eisenbahnarchitektur in der gesamten Region.
Der Fritz-Wunderlich-Wanderweg hat insgesamt eine Länge von 21 Kilometern. Aufgrund der geringen Steigung der ehemaligen Bahnstrecke und des guten Ausbauzustandes der Trasse ist der Weg für Familien, ältere Mitbürger und Behinderte geeignet.
Streckeninfo:
Länge 21 Kilometer
Wanderzeit etwa 6,5 Stunden
Steigung 397 Meter
Gefälle 176 Meter
Max Höhe 491 ü.N.N.
Min Höhe 228 ü.N.N.
Schwierigkeitsgrad: mittel